Rihards Pīks

lettischer Mediendirektor und Politiker; Außenminister (2004)

* 31. Dezember 1941 Riga

Herkunft

Rihards Pīks wurde am 31. Dez. 1941 im damals von deutschen Truppen besetzten Riga geboren.

Ausbildung

1971 machte P. eine Ausbildung als Kameramann am All-Unions Cinematografischen Institut der damaligen Sowjetunion und bis 1979 noch eine zweijährige Zusatzausbildung für Drehbuchautoren und Film-Direktoren.

Wirken

Danach wirkte er als Filmdirektor, Produzent und Kameramann am Riga Film Studio. Von 1987 bis 1990, also in der politischen Umbruchzeit, die in die Loslösung Lettlands von der Sowjetunion mündete, war er Direktor des genannten Studios und ab 1988 Mitglied der für die Unabhängigkeit kämpfenden Volksfront Lettlands (LTF). In der gleichen Zeit, von 1989 bis 1991 wirkte er als Project Manager der ersten offiziellen Lettisch-Französischen Film-Produktionen, die wichtig für den Aufbau eigener lettischer Institutionen wurden. So gründete er 1991 das Nationale Cinematografische Center, dessen Leitung er übernahm, und war zwei Jahre lang Präsident der Baltic Films. Von 1992 bis 1994 vertrat er Lettland im Eureka Audiovisual in Brüssel und war 1993 bis 1995 Gründer und Dozent an der Filmabteilung der Lettischen Akademie für Kultur in Riga. Weitere Positionen P.s im Kulturleben des Landes waren um die Mitte der 90er Jahre Gründer und Direktor der ...